Dienstag, April 11, 2006

Besuch in Wien bei Michaela Sarma

Noch mit ihrem Mädchennamen, Michaela Purzner, kam sie 1941 nach Berlin: die Freundin des Inders Pappu Balakrishna Sarma. Ihm verschaffte die Schauspielerin, Drehbuchautorin und Schriftstellerin Thea von Harbou ein Stipendium zur Fortsetzung seines Chemiestudiums, ihr eine Stelle als zweite Sekretärin bei ihr selbst. Thea von Harbou war wahrscheinlich die deutsche Persönlichkeit, die in den Jahren des 2. Weltkrieges am meisten für in Berlin lebende und studierende Inder getan hat. Ihr Haus in der 'Frankenallee 14' in Berlin-Charlottenburg war ein 'offenes Haus'.

Über diese Zeit, ihre Erfahrungen mit Thea von Harbou ging es u. a. in dem Gespräch mit Michaela Sarma, das digital aufgezeichnet wurde. Ein weiterer wichtiger Mosaikstein in der Biografie der bis heute umstrittenen Autorin Thea von Harbou.

Seit August 2006 informiert ein eigener Weblog über die Autorin:
http://thea-von-harbou.blogspot.com

MP-3-Hörbeispiel (Länge: 00:54 Min. - bitte etwas Geduld beim Laden)
Thea von Harbou und der Krieg - Michaela Sarma erzählt

Freitag, Januar 27, 2006


'Alte' Interviews werden digitalisiert
Sie war die erfolgreichste Drehbuchautorin des deutschen Films: Thea von Harbou (1888-1954). Ihre Filmkarriere als Drehbuchautorin beginnt 1920 - im Stummfilm - und endet 1953, im westdeutschen Nachkriegsfilm. Anfang der 1980er Jahre wurden im Rahmen eines Buchprojektes zahlreiche Interviews mit Zeitzeugen über diese bis heute filmisch umstrittene Persönlichkeit geführt: u.a. mit der Filmhistorikerin Lotte H. Eisner in Paris, dem Filmjournalisten Hans Feld in London und ihrer letzten Sekretärin, Elfriede Saring, in Stuttgart. Um dieses filmhistorisch wertvolle Material langfristig zu sichern, werden z.Zt. die Interviews digitalisiert und als Wave- und MP3-Dateien gespeichert.

Seit August 2006 informiert ein eigener Weblog über die Autorin:
http://thea-von-harbou.blogspot.com

MP-3-Hörbeispiel (Länge: 03:28 Min. - bitte etwas Geduld beim Laden): Elfriede Saring über die Trauerfeier

Bestellen Sie hier ein Buch über diese Drehbuchautorin!

Mehr Informationen: medienberatung@keiner.de

Freitag, Januar 13, 2006


Ein "Schätzchen" wird demnächst 40 Jahre alt
Der Film "Zur Sache, Schätzchen" war der Megaseller der 1960er Jahre, sein Hauptdarsteller Werner Enke der Kino-'Superstar' dieser Zeit. Aufbauend auf einer Examensarbeit der Gießener Studentin Lisa Wawrzyniak ist z.Zt. ein Buch über diesen Film in Arbeit - ergänzt um ein Interview mit dem Produzenten Peter Schamoni und eine 'Biografische Skizze' über den 'schlaffen Haro' Werner Enke. Im Anhang wird auch eine protokollarische Drehbuch-Fassung des Films veröffentlicht.

Mehr Informationen: medienberatung@keiner.de